Fragen zum Thema "Ängste"
Müssen wir alles ertragen, was noch auf uns zuzukommen scheint? Dies erfüllt mich mit Angst.
Antwort des SeelenArbeitsTeams: Beim Lesen der drei Bände "Im Lichte der Wahrheit, Gralsbotschaft" finden wir viele Hinweise und Hilfen, wie wir unser Leben ausrichten sollten, damit es aufbauend und zum Guten und Lichten hin ausgerichtet ist.
Ein wichtiger Hinweis besteht darin, dass wir, unser eigentliches Ich, als Geist aus der geistigen Ebene stammen, wohin wir, wenn wir vermögen in den Schöpfungsgesetzen schwingend zu leben und auch unsere geistigen Fähigkeiten zum Erblühen gebracht haben, zurückkehren dürfen.
Befinden wir uns jedoch in einem Erdenkörper inkarniert, so brauchen wir für das irdische Beurteilen und Umsetzen des Erlebens zusätzlich unseren Verstand. Der Verstand ist dem Gehirn zugehörig, also etwas, das dem Irdischen entstammt.
Die Ängste sind gut nachvollziehbar. Es ist in der Tat beängstigend, wenn man bedenkt, was alles auf uns zukommen könnte. Doch, hier befinden wir uns im "könnte". Es ist richtig und wichtig, dass wir vor dem, was uns umgibt und ebenso dem, was noch geschehen könnte, nicht die Augen verschließen, dass wir dies zur Kenntnis nehmen und, wo möglich, auch Vorkehrungen treffen.
Doch die Angst davor ist nicht gerechtfertigt. Sie kennen bestimmt das Sprichwort: "Die Angst ist ein schlechter Ratgeber". Die Angst kann uns lähmen, kann uns in eine dunkle Wolke einhüllen und den Eindruck vermitteln, dass alles sinn- und ausweglos sei.
Die Angst jedoch vor etwas noch nicht Eingetroffenem befindet sich auf der Verstandesebene. Wenn wir uns vor etwas ängstigen, das kommen könnte, so ist es der Verstand, welcher sich damit befasst. Wir sind nicht im Lebendigen, nicht im eigentlichen Erleben.
Dennoch hat diese Angst grosse Auswirkungen. Indem wir sie mit uns herumtragen und uns gedanklich mit ihr befassen, ergeben sich Gedankenformen, welche von ähnlichen, von anderen Menschen ausgesandten Gedankenformen angezogen werden, sich dadurch gegenseitig verstärken und, da diese Formen, da von uns ausgegangen, mit uns in Verbindung bleiben, uns wiederum mit, diesmal verstärkter, Angst nähren. Wie können wir uns davon befreien?
Als Erstes sollten wir uns bewusst sein, dass alles, was wir erleben, privat, persönlich, familiär, doch auch in Bezug zu unserem sozialen und politischen Umfeld, ausschließlich zum Reifen unseres Geistes beiträgt. Dass nicht das Irdische, sondern das Geistige das Wesentliche ist. Ebenso, dass, wir alle, die wir in dieser ganz besonderen Zeit leben, dies aus einem bestimmten Grunde tun,
dass es kein "unglücklicher Zufall" ist, dass gerade wir uns mit all diesen Fragen auseinander setzen müssen oder, wir könnten sogar sagen, dürfen. Denn gerade durch die schwierige und belastende Situation der heutigen Zeit vermag unser Innerstes, unser Geist, auf intensive und tiefgreifende Art viel erleben.
Es ist auch ganz wesentlich, uns bewusst zu sein, dass erst, wenn wir uns mit einer schwierigen Situation im Hier und Jetzt befassen müssen, wir uns im Erleben befinden uns einen eigentlichen geistigen Gewinn bringen kann, dies jedoch nur, wenn wir uns richtig ausrichten und leiten lassen. Das bedeutet, dass wir uns nicht nur in Gedanken mit dem, was wäre oder was könnte, befassen, sondern wir uns konkret damit auseinander setzen müssen. Das sind jedoch auch Momente, da wir, wenn wir darum bitten und uns ihnen öffnen, auch von Hilfen umgeben sind, welche uns leiten, Führen und stützen und uns auch die für die momentane Situation notwendige Kraft verleihen.
Vielleicht haben Sie schon eine solche Situation erlebt. Etwas kommt auf uns zu, das uns ängstigt. Wir fühlen uns wie gelähmt vor Angst, wenn wir daran denken. Dann kommt der Moment, da das Gefürchtete tatsächlich eintritt, und wir stellen mit Verwunderung fest, wie ruhig und vertrauensvoll wir bleiben können, wie uns innere Kraft erfüllt und wir bedauern die vielen Ängste, durch die wir uns selbst belastet hatten.
Wenn wir uns um das Gute bemühen und versuchen, dem Lichten und Besseren hier auf der Erde durch unser Wesen und unser Leben den Weg zu bereiten, so werden wir darin von Hilfen gestützt und geführt. Dabei ist ein ernstes und tief empfundenes Gebet die größte und stärkste Hilfe, die uns werden kann.
Kann es sein, dass Ängste nicht nur bedrücken, sondern auch Krankheiten auslösen?
Antwort des SeelenArbeitsTeams: Das eigentlich Lebendige in uns ist unser Geist. Er belebt und durchglüht unseren Körper. So ist es gut verständlich und auch logisch, dass unser Geist der Stärkere ist. Der, der den größten Einfluss auf die körperlichen Abläufe, also beispielsweise auch auf das Immunsystem, hat.
In dem Sinne ist es tatsächlich so, dass Angst die körperlichen Abwehrkräfte sinken lässt und eine Infektion oder Krankheit auslösen kann.
Wir wollen uns natürlich nicht bewusst ängstigen. Doch können wir uns um eine vertrauensvolle Einstellung bemühen. Wenn wir uns der unendlich vielen Hilfen und Helfer, welche uns zur Seite stehen, bewusst wären, so hätte die Angst kaum Platz in unserem Leben.
Werden wir von Ängsten übermannt, plötzliche oder auch stets im Unterbewusstsein vorhandene, so hat dies zur Folge, dass sich zwischen uns und den lichten Hilfen wie ein trüber Schleier legt, und uns so weniger bis gar nicht für diese Hilfen empfänglich macht.
Es gibt allerdings etwas, das in entgegengesetzter Richtung wirkt. Etwas, das uns strahlen lässt, uns nicht nur offen und empfänglich für lichte Hilfen werden lässt, sondern sie sogar anzieht: die Freude.
Erfüllt uns echte Freude, so fühlen wir uns leicht und beschwingt. Wir haben den Wunsch, diese Freude zu teilen, andere zu beglücken. Das Gesetz der Anziehung der Gleichart hat dann auch zur Folge, dass wir vor allem das Gute sehen und in schwierigen Situationen das Aufbauende suchen. Etwas, das sich ebenfalls stärkend auf unseren Körper auswirkt.