Fragen zum Thema "Zuversicht"

Es fällt mir schwer, in der heutigen Zeit vertrauensvoll in die Zukunft zu sehen. Wenn man beobachtet, was sich alles ereignet, sei dies in der Familie, in sozialer oder politischer Hinsicht, so könnte man verzweifeln. (Kopie)

Antwort des SeelenArbeitsTeam: Es gibt Zeiten im Leben, in denen die äußeren Umstände sehr schwierig und wir froh sind, dass wir Halt und Stütze im Inneren, der Familie, finden. Dann gibt es Zeiten im Leben, in denen es familiäre Schwierigkeiten oder Krisen gibt, während der die äußeren Umstände stabilisierend wirken können, und dann kann es so sein, wie Sie es beschreiben, dass man den Eindruck hat, dass alles aus den Fugen gerät und nicht viel bleibt, an dem man sich festhalten kann.

Das sind Momente, da wir bis ins Innerste erschüttert werden, die entweder völlig niederschmetternd sind oder die zu einem Sichbesinnen aufrütteln. Vielleicht haben Sie schon mit älteren Menschen gesprochen, die auf ein erlebnisreiches Leben zurücksehen können und deren Aussagen, dass sie gerade die schweren Zeiten oder Krisen nicht missen möchten, überraschen.

Natürlicherweise wünschen wir uns ein harmonisches, glückliches Leben und sind froh über jede Hürde, die nicht genommen werden muss. Dennoch, im Nachhinein stellt sich oft heraus, dass es gerade diese schweren Zeiten waren, die für unser Inneres, unseren Geist, besonders bereichernd waren. Es sind Zeiten, in denen wir uns bestimmten Dingen, die nicht richtig sind, stellen müssen oder, anders ausgedrückt, manches erleben, das nicht in den Schöpfungsgesetzen schwingt. Wir werden gedrängt, uns dem Wesentlichen zu öffnen, Falsches loszulassen, neue Wege zu finden …

In einer solchen Situation befindet sich zurzeit – wir denken, dass man das ruhig so sagen kann – mehr oder weniger die ganze Menschheit. Schaut man um sich, so kann man sich fragen, wie es so weit kommen konnte und wann, oder gar ob, es einen Ausweg aus der gegenwärtigen Situation geben wird.

Wir sind davon überzeugt, dass dies geschehen wird. Wir denken jedoch auch, dass wir nicht untätig zusehen dürfen, sondern jeder für sich, einige im Großen, die meisten jedoch im Kleinen, das Unsere dazu beitragen können, damit es besser wird.

Fragen wir uns, was wir tun können, so ist es natürlich auch nötig zu wissen, welche die Ursachen all des Falschen sind. Die Antwort darauf haben wir in den drei Bänden des geistigen Werkes »Im Lichte der Wahrheit, Gralsbotschaft« gefunden. Darin wird ganz klar aufgezeigt, woher alles Übel und das daraus entstehende Leid kommen. Der Grund hierfür ist, dass wir Erdenmenschen uns nicht von dem einzig Lebendigen in uns, unserem Geiste, leiten lassen, sondern dass im Allgemeinen der Verstand alles beherrscht. Der Verstand, der zum Irdischen gehört und für die irdische Beurteilung von an uns herantretende Fragen unentbehrlich ist, ist nur ein Werkzeug für den über dem Irdischen stehenden Geist. Der Geist, der mit seiner Weitsicht und dem Erkennen der wirklichen Werte wie Gerechtigkeit, Liebe und so weiter eine Situation beurteilt, indem er sich auf diese Werte stützt. Also alles liebevoll und gerecht, zum Wohle und zum Segen, nicht nur seiner selbst, sondern der Allgemeinheit, beurteilt.

Dies ist zurzeit – noch – nicht der Fall. Wie wir sehen können, beherrscht der Verstand mit seinem eng begrenzten Urteilsvermögen das Leben. Sein Ziel ist nicht das Wohlergehen der Allgemeinheit, sondern der kurzfristige Nutzen, Gewinn, persönliches Ansehen und Macht, alles Dinge, unter denen wir momentan leiden.

Hinzu kommt, dass wir die Schöpfungsgesetze nicht oder nur ungenügend kennen. Wären diese in uns verankert, so wäre sich jeder klar darüber, dass er ernten wird, was er sät. Dass er, will er glücklich sein, auch Glück um sich verbreiten muss. Wünscht er sich Gerechtigkeit, so muss er auch gerecht handeln …

Das einzig Lebendige in uns, unser Geist, verfügt über einen freien Willen. So liegt es an uns selbst, was wir empfinden und denken wollen. Erfüllen uns Wut oder Auflehnung, so sind das keine aufbauenden und friedlichen Empfindungen. Sie verbinden uns mit gleichgearteten Formen im Unsichtbaren, die wir nähren und die uns auch gleichzeitig rückwirkend wiederum nähren. Das verstärkt unser Empfinden und lässt uns tiefer in unsere Ängste und Sorgen gleiten.

Sofern uns nun Wut und Hoffnungslosigkeit zu ergreifen suchen, so können wir mit unserem freien Willen entscheiden, dass wir das nicht wollen und uns stattdessen dem Lichten zuwenden. Wir können mit Zuversicht und Vertrauen den Blick nach oben wenden. Wenn wir das tun, geschieht genau das gleiche wie mit der Angst, der Wut und der Hoffnungslosigkeit. Nur, dass es jetzt lichte, hebende und vertrauensvolle Formen sind, mit denen wir uns verbinden. Das anfängliche Zagen kann so zu einer mutigen Zuversicht werden. Die wohltuenden lichten Formen werden durch jeden guten und hoffnungsvollen Gedanken gestärkt und stärken uns in der Rückwirkung auch selbst wieder. Ohne es zu ahnen, tragen wir so dazu bei, dass sich mancher zagende Mensch, der sich nur ein klein wenig der Hoffnung öffnet, gestärkt werden kann und sich den Anforderungen des Lebens wieder zu stellen vermag.

Wir sind nicht taten- und hilflos den Ereignissen ausgeliefert. Jeder von uns kann das Seine dazu beitragen, dass es besser wird: Sich um geistiges Wissen bemühen, die erworbenen Kenntnisse umsetzen, stets respekt- und liebevoll mit seiner Umwelt umgehen – dies könnte man als unscheinbare Bemühungen bezeichnen, die im Falschen untergehen. Sie tun es jedoch nicht, sie sind stark und wirksam, da sie voll von der Kraft des Schöpfers durchdrungen sind.

Dass das Gute siegen wird, daran besteht nicht der geringste Zweifel. Die einzige wirkliche Kraft, welche die Schöpfung belebt und hält, stammt vom Schöpfer, sie durchdringt und stärkt alles Gute, lässt es gedeihen und sich ausbreiten. Das Falsche hingegen steht im Gegensatz zu der göttlichen Kraft, es wird zur Selbstzerstörung gedrängt. Das Falsche wird so immer mehr an Einfluss und Kraft verlieren, je mehr Menschen sich dem Guten zuwenden.

Wenn ich die den Himmel verschmutzenden Flieger sehe so erfüllt mich Wut! Doch wenn ich es mir richtig überlege, so sollten wir den Wesenhaften und ihrer Kraft mehr vertrauen!

Antwort des SeelenArbeitsTeams: Wir sehen es genauso wie Sie: Nicht wir Menschen sind die stärkeren, diejenigen die das „Sagen“ haben, es ist die Natur, oder wie Sie auch erwähnten sind es die Wesenhaften welche im Gotteswillen schwingen und in unwandelbarer Treue seinen Willen erfüllen. 

Wenn wir an die sich ereignenden Naturkatastrophen denken, so können wir leicht erkennen, wie klein und machtlos wir den verschiedenen Elementen ausgeliefert sind. Wie oft hört man im Nachhinein manchen sagen, dass uns solch ein Erleben demütig stimme. Und wie oft wird der Respekt der Natur gegenüber anschließend wieder vergessen. 

Wie Sie erwähnten, werden wir von den Wesenhaften, durch die Natur, reich beschenkt. Ohne sie wären wir gar nicht auf dieser Erde, denn es würde sie nicht geben. Ohne sie hätten wir weder 

Materialien um zu wohnen, uns vor Kälte zu schützen noch irgendwelche Nahrung, um uns am Leben zu erhalten. So viel wird uns geschenkt und was geben wir den Wesenhaften als Dank zurück? 

So steht in dem Werke „Im Lichte der Wahrheit, Gralsbotschaft“, dass die irdische Materie ungeformt wäre, würden die Wesenhaften sie nicht formen, erhalten und erneuern. Deshalb sollten wir ihnen gegenüber von Dank erfüllt sein und ihr Wirken, so weit es uns möglich ist, unterstützen, indem wir ihrer dankbar gedenken, uns an ihrem Wirken erfreuen und wir die Naturgesetze zu erkennen suchen und sie achten. Tun wir dies, so wird in der Gralsbotschaft erklärt, vermögen auch wir, als Menschengeister diesen Wesen etwas zu vermitteln. Denn nichts ist einseitig in der Schöpfung. Wo empfangen werden darf, so sollte auch gegeben werden, damit ein gerechter Ausgleich besteht. 

Noch etwas Wichtiges haben Sie erwähnt, etwas, das wir nicht ernst genug nehmen können, nämlich, Ihre Wut, den die Luft verschmutzenden Fliegern gegenüber. Wut, welche an sich verständlich und nachvollziehbar ist, doch, welche nicht „nichts“ ist, sondern auch in der Schöpfung auf eine gewisse Weise sogar „verschmutzend“ wirkt. Unschöne Gedanken haben in den feineren Ebenen dasselbe zur Folge wie die Luftverschmutzungen, die wir grobstofflich beobachten können. Etwas, das wir ja unter allen Umständen vermeiden möchten! 

So ist es schön, wenn es uns gelingt, die Wut und Ohnmacht nicht zuzulassen, sondern den Kräften der Wesenhaften zu vertrauen. Tun wir dies, so senden wir ihnen liebevolle, unterstützende und dankbare Gedanken. Diese Gedanken sind von Licht und Freude erfüllt und wirken ebenso stärkend in den feineren Ebenen wie die oben erwähnten unschönen Gedanken belastet hatten. 

Ich bin bestürzt und es ängstigt mich, wenn ich an die gegenwärtige Weltsituation denke. Dabei verliere ich jede Hoffnung und frage mich, können wir noch mit Zuversicht in die Zukunft sehen?

Antwort des SeelenArbeitsTeams: Um auf Ihre Frage einzugehen, stützen wir uns auf das Werk "Im Lichte der Wahrheit, Gralsbotschaft" von Abd-ru-shin. Darin können wir das uns notwendige geistige Wissen finden, die unwandelbaren Schöpfungsgesetze erkennen, sowie die unendlich große Liebe des Schöpfers, welche uns immer wieder Hilfen zukommen lässt. Ebenso, dass, wenn wir in allen Lebenssituationen, so schwierig und aussichtslos sie auch sein mögen, uns auf die geistigen Werte stützen, unsere Lage im Lichte der Schöpfungsgesetze zu beleuchten versuchen, wir nicht nur Klarheit, sondern auch neue Kraft und Hilfen finden werden. 

Wenn wir um uns schauen, so können wir uns fragen, wie es so weit kommen konnte und wann, oder gar ob, es einen Ausweg aus den gegenwärtigen Zuständen geben wird. Wir sind davon überzeugt, dass sich alles im wahrsten Sinne des Wortes „lichten“ wird. Dass wir zuversichtlich und mit Gottvertrauen dem Kommenden entgegensehen können. 

Wir denken jedoch auch, dass wir nicht untätig zusehen, sondern jeder für sich, einige im Großen, die meisten im Kleinen, das seine dazu beizutragen vermögen, damit es besser wird. Dazu benötigen wir geistiges Wissen, Wissen, das uns eine innere Sicherheit und ein unerschütterliches Gottvertrauen verleihen kann. 

In dem oben erwähnten Werk wird ganz klar aufgezeigt, woher alles Übel und das daraus entstehende Leid kommt. Nämlich, indem wir Erdenmenschen uns nicht von dem einzig Lebendigen in uns, unserem Geiste, leiten lassen, sondern, dass im Allgemeinen der Verstand alles beherrscht. Der Verstand, der zum Irdischen gehört und für die irdische Beurteilung von an uns herantretenden Fragen unentbehrlich ist, ist nur ein Werkzeug für den über dem Irdischen stehenden Geist. Der Geist, welcher mit seiner Weitsicht und dem Erkennen der wirklichen Werte wie Gerechtigkeit, Liebe ... eine Situation beurteilt, indem er sich auf diese Werte stützt. Also alles liebevoll und gerecht, zum Wohle und zum Segen, nicht nur seiner selbst, sondern der Allgemeinheit, beurteilt. 

Dies ist zurzeit - noch - nicht der Fall. Wie wir sehen können, beherrscht der Verstand mit seinem eng begrenzten Urteilsvermögen das Leben. Sein Ziel ist nicht das Wohlergehen der Allgemeinheit, sondern der kurzfristige Nutzen, Gewinn, persönliches Ansehen und Macht, alles Dinge, unter denen wir zurzeit leiden. 

Dazu kommt, dass wir die Schöpfungsgesetze nicht oder nur ungenügend kennen. Wären diese in uns verankert, so wäre sich jeder klar darüber, dass er auch ernten wird, was er sät. Dass, will er glücklich sein, er auch Glück um sich verbreiten muss. Wünscht er sich Gerechtigkeit, so muss er auch gerecht handeln... 

Nun hat das Gesetz der Wechselwirkung - auch Gesetz der Saat und Ernte genannt - zur Folge, dass alles, was wir säen, also was von uns ausgeht, sei dies in irdisch sichtbarer Form oder auch als Gedanken, eine Saat darstellt, welche anschließend zu einer gleichgearteten Ernte führt und als Karma oder Schicksal bezeichnet wird. Dies vollzieht sich genauso wie beim grobstofflichen Säen: Die Ernte entspricht dem Saatgut (aus Weizen wächst Weizen) und, noch ein weiterer, wichtiger Punkt: aus einem Saatkorn wächst nicht ein Einzelnes, sondern ein Vielfaches. 

So ernten wir auf geistiger Ebene einerseits das, was wir säen, und andererseits ein Vielfaches davon. Etwas, das schon in der Bibel erwähnt wurde:
„Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten.“ (Hosea, 8,7) 

Nun könnten wir uns vorstellen, wie viel einfacher und angenehmer das Leben wäre, würde die falsche Saat nicht nur nicht aufgehen, sondern vor allem nicht als ein Vielfaches. Doch wäre dies wirklich der Fall? 

Dadurch, dass die Ernte verstärkt zu uns zurückkommt, vermögen wir klar und unmissverständlich zu erkennen, welcher Art unser Säen ist. Ernten wir Glück und Freude, so ist dies für uns ein Ansporn, so weiterzumachen. Ernten wir Leid, Not und Bedrückendes, so ist dies eine Aufforderung, unser Wollen und Handeln zu ändern. 

Dies geschieht nicht nur auf persönlicher Ebene, sondern ebenfalls hinsichtlich des allgemeinen Weltgeschehens. Oder, anders ausgedrückt, das Weltgeschehen entsteht aus dem gemeinsamen Wollen der Einzelmenschen. Ist deren Wollen vorwiegend dem Lichte zugewandt, so kann das Falsche oder Böse sich auch kaum ausbreiten. Ist jedoch im Gegenteil das Wollen einer großen Mehrheit auf Macht, Einfluss, Selbstsucht und wenn nötig, Unterdrückung der Mitmenschen ausgerichtet, so wird diese Saat die Ereignisse auf dieser Erde vorwiegend bestimmen. 

Dies bedeutet für uns, dass wir in Bezug auf das, was wir „in die Welt setzen“, stets wachsam sein sollten. Ganz besonders auch, wenn uns Ängste oder vielleicht gar Wut in Bezug auf Geschehnisse erfüllen. Richten sich diese auf Unschönes, Falsches, Niederdrückendes ... so verbinden wir uns, ungewollt, mit all diesen Formen und stärken mit unseren Gedanken das, was wir eigentlich zurückweisen möchten. Oder, mit anderen Worten, indem wir uns gegen etwas wehren, setzen wir nicht, wie eigentlich gewünscht, etwas anderes, Besseres in die Welt oder ins morphogenetische Feld. 

Dass solch extreme Ereignisse die Erdenmenschheit zurzeit treffen, ist eine Hilfe, damit uns, gerade durch die Härte und die Last, unter der wir aufgrund der falschen Entscheidungen leiden, noch Erkenntnis werden kann, wie und wo wir uns ändern müssen. Denn mancher hat vielleicht - wenn auch nur aus Unwissen oder Unachtsamkeit - ebenfalls dazu beigetragen, dass sich gewisse Kräfte und Falsches ausbreiten können.