Fragen zum Thema "Ende des Lebens"

Aus der Gralsbotschaft entnehme ich, daß die Loslösung der Seele nach dem irdischen Tod einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Was soll ich tun, wenn ein Teil der Familie trotzdem eine rasche Feuerbestattung wünscht?

Antwort des SeelenArbeitsTeams: Ganz allgemein können wir aus Ihrer gegenwärtigen Situation die Lehre ziehen, wie wichtig es ist, schon zu Lebzeiten und, egal, wie jung wir noch sind, uns mit dem Thema Hinübergehen, Jenseits … zu beschäftigen. Dadurch können wir auch eine klare Vorstellung von unserer Bestattungsart haben und so die Familie mündlich, jedoch auch schriftlich, darüber informieren, damit diesbezügliche Unsicherheiten oder Konflikte ausbleiben.

Bei Ihrer Großmutter scheint dies nicht der Fall zu sein, deshalb ist es üblich, dass die Nahestehenden die Entscheidung der Bestattungsart treffen. Irdisch gesehen, sind es die „Nächsten“, also im Falle Ihrer Oma ihre Kinder, die letztlich die Entscheidung treffen.

Nun ist es allerdings oft auch so, dass ein anderes Familienmitglied dem Verstorbenen innerlich viel näher stand und besser beurteilen könnte, was sich der Hinübergegangene wünschen würde.

Wir können Ihre Verzweiflung gut nachvollziehen. Aus geistiger Sicht sollte, wenn immer möglich, Uneinigkeit, heftige Diskussionen, welche eventuell sogar in Streit ausarten könnten, vermieden werden. So sollten wir bei jedem Abscheiden eines Erdenmenschen in erster Linie darauf achten, dass Ruhe, Friede und Einigkeit herrschen. Alle Familienmitglieder oder sonst Nahestehende sollten nur an das Wohlergehen der scheidenden Seele denken.

Wie wir aus der Gralsbotschaft wissen, befindet sich die Seele in einer ersten Zeit noch in der Nähe ihres Körpers. Sie kann demnach, wenn vielleicht auch nicht alle Gespräche, doch die herrschende Stimmung noch aufnehmen. Dies kann entweder sehr hilfreich sein, oder aber auch die Seele schwer belasten, und sie so wiederum dem Irdischen verbinden an Stelle des sich Loslösens, dem Jenseits entgegen.

Für Ihre Tante ist eine Einäscherung wichtig, damit die Asche dann wenigstens teilweise ins Ausland überführt werden kann. Sie haben versucht, aus geistiger Sicht Ihrer Familie klar zu machen, was eine Einäscherung für die Seele bedeuten kann. Sie haben so Ihr Bestes getan, um die Familie zum Nach- und Umdenken anzuregen. Wenn dies nicht geschieht, so denken wir, können Sie beruhigt sein, dass dies für Sie karmisch keine Rückwirkungen haben kann, da Ihr Wollen anders war.

Sie können jedoch Ihrer Großmutter weiterhin helfen. Sie können innerlich mit ihr sprechen. Ihr sagen, dass sie jetzt ihren weiteren Weg im Jenseits gehen und das Irdische hinter sich lassen darf. Wenn Sie in der Gralsbotschaft lesen, so können Sie vorher an Ihre Oma denken. Sie können Ihrer Oma hilfreiche und gute Gedanken senden und vor allem können Sie für Ihre Großmutter beten. Auch dafür bitten und beten, dass sich die silberne Schnur möglichst bald lösen darf und Ihre Oma somit selbst bei einer Einäscherung frei von Schmerzen bleibt.

All dies sind große und starke, wenn auch irdisch unsichtbare Hilfen für Ihre Großmutter. Etwas, das ihr die ersten Schritte in dieser neuen Welt erleichtern kann und auch Ihnen Ruhe, Zuversicht und inneren Frieden verleiht.