Fragen zum Thema "Zwischenmenschliche Beziehungen"

Frage 1: zum Thema "Zwischenmenschliche Beziehungen"

Frage 1: Was kann man konkret tun, damit sich das Gute ausbreiten kann? Ist es dazu notwendig, nach außen zu gehen, oder sollte man sich in erster Linie auf sich selbst konzentrieren?

Antwort des SeelenArbeitsTeams: Unsere nähere und weitere Umgebung besteht aus Einzelmenschen. Man könnte sich sogar vorstellen, dass, würde jeder dieser Einzelnen sich mit ehrlichem Bestreben dem Guten, Hohen und Richtigen öffnen und auch entsprechend leben, unsere Welt in kürzester Zeit ganz anders aussehen würde. Da wir jedoch nicht die anderen Menschen, sondern nur uns selbst wandeln können, besteht das Wichtigste darin, bei sich selbst zu beginnen.

Die Wegweiser für die uns notwendigen Kenntnisse zum Neuwerden finden sich alle in dem Werke »Im Lichte der Wahrheit, Gralsbotschaft«. Alles, was wir tun müssen, ist, sich mit unserer Empfindung in dieses zu vertiefen, die gewonnenen Erkenntnisse in uns aufzunehmen und natürlich auch im Alltag umzusetzen. Als Erstes wirkt dieses Neuwerden unseres Selbst wohltuend und aufbauend auf unsere allernächste Umgebung, also beispielsweise unsere Familie. Wir sind, selbst wenn wir ziemlich zurückgezogen leben, in einer Gemeinschaft von Mitmenschen eingebettet: Es gibt Nachbarn, Bekannte, Begegnungen beim Einkaufen, beim Spaziergang – all dies sind Möglichkeiten, bei denen wir etwas weitergeben können, sei es mit Worten, Äußerungen, Ansichten oder ganz einfach durch unser Wesen. Damit säen wir schon viel Gutes, das zum Neuwerden der ganzen Gesellschaft beiträgt.

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, zum Bessern auf dieser Erde beizutragen, ohne sich dabei in die Öffentlichkeit zu begeben: Es sind dies die Gedanken. Wir denken sehr viel den ganzen Tag hindurch, und jeder Tat oder Aussage gehen Gedanken voraus. Jeder Gedanke nimmt im für uns Unsichtbaren eine Form an, die einerseits mit uns verbunden bleibt, andererseits jedoch auch von Gleichgeartetem angezogen wird und manchen Gleichgesinnten mit ihrem Inhalt nähren kann. Sind diese Gedanken aufbauend, dem Lichten zugewandt, von Liebe erfüllt, so haben sie eine sehr große und nachhaltige Auswirkung. Sie wirken veredelnd und erhebend auf das Geschehen auf dieser Erde – und dies, obwohl sich derjenige, von dem sie ausgegangen sind, in Ruhe in seinem Heim seinen Aufgaben widmet.

Noch etwas ist eine logische Folge dieser wohltuenden Saat, nämlich die Ernte des Gesäten, das, was auf uns zurückkommt, wird gleicher Art sein, also ebenfalls wohltuend und aufbauend. So wird unser Leben, je mehr und je besser wir auf diese Weise wirken, lichter und schöner.